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Wandergruppe der Volkshochschule Baumholder am Main
Auf vier Etappen erwanderte sich eine 15-köpfige Wandergruppe der Volkshochschule Baumholder unter der Leitung von Helmut Schmid und Peter Becker, ausgehend vom Standquartier in Karlstadt, das Maindreieck in der Nähe von Würzburg. Nach der Anreise wurde zunächst das gut erhaltene, bereits in der Stauferzeit gegründete Städtchen Karlstadt in einem geführten Rundgang erkundet. Die prächtigen Fachwerkhäuser und die verwinkelten Gässchen begeisterten die Besucher. Am nächsten Tag startete die Gruppe bei bestem Septemberwetter in Lohr und durchwanderte ausgedehnte Buchenwälder, die zum Spessart gehören, bis zur höchsten Stelle dieser Etappe, dem Oberbecken-Stausee auf 534 m Höhe. Von hier hatten die Wanderer eine großartige Fernsicht über den Spessart und in nördlicher Richtung bis zur Rhön. Am frühen Nachmittag wurde das Tagesziel Gemünden, an der Mündung der Saale in den Main, erreicht, von wo es mit der Bahn zurück nach Karlstadt ging und der Tag bei deftigem fränkischem Essen ausklang. Der nächste Tag begann nach dem Frühstück mit einem Spaziergang auf die Karlsburg auf der anderen Mainseite. Durch den Morgennebel war die Stimmung sehr geheimnisvoll. Die eigentliche Wanderetappe führte auf der Höhe über dem Main durch die Weinberge von Karlstadt nach Retzbach. Auch die dritte Etappe von Retzbach nach Veitshöchheim war anspruchsvoll und vielseitig. So gab es Waldpassagen, aber auch Strecken über die Hochebene in vollem Sonnenschein und entsprechenden Temperaturen, dann wiederum Fernblicke über das Maintal. In Veitshöchheim, der Fastnachtshochburg, schauten sich nach einer Einkehr am Mainufer ein Teil der Wanderer noch den großartigen barocken Schlosspark an, andere bewunderten das mit den aus dem Fernsehen bekannten Fastnachtsgrößen bunt bemalte Vereinsheim der örtlichen Fastnachter an. Der letzte Teil der Wanderung von Gemünden nach Karlstadt forderten zwei heftige Anstiege noch einmal alle Kräfte. Vorbei an geheimnisvoll wirkenden Seerosenteichen, die sich mitten im Wald gebildet hatten, Relikten aus einer Zeit als hier noch Ton abgebaut wurde, führte der Weg, bis sich der Blick wieder über das weite Maintal öffnete. Von einem Aussichtspunkt, gekrönt von einem riesigen Edelweiß, konnten die Wanderer wieder den Großartigen blick über Landschaft genießen Es war eine ereignisreiche Woche, das Wetter spielte perfekt mit, die Teilnehmer haben viel gesehen und erlebt und aus der Gruppe heraus wurde der Wunsch an die Volkshochschule herangetragen, ein ähnliches Angebot auch im nächsten Jahr unbedingt wieder anzubieten. |
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